
(Söhne abwesender Väter)
Ein Thema, das immer noch gesellschaftlich tabuisiert wird:
Männer, die alleine mit ihrer Mutter aufgewachsen sind – vereinfachend negativ als „Mutter-Söhnchen“ bezeichnet.
Die leidvolle Seite bleibt dabei meist unsichtbar, denn oft bedeutet das, als Partnerersatz gedient, Parentifizierung und emotionalen Missbrauch erlebt zu haben. Ein eigenes, selbstbestimmtes Leben zu führen, sich unabhängig zu machen, wird dadurch meist erschwert.
Daraus können jahrelange Orientierungslosigkeit und Selbstzweifel, depressive Stimmungen, Scham- und Schuldgefühle erwachsen. Und immer wieder wie aus dem Nichts kommende Aggressionen, die sich auf die Mutter richten, aber andere Opfer wie die Partnerin finden. Eine nicht unerhebliche Zahl von Männern dürfte solche Erfahrungen gemacht haben. Aber aus Selbstschutz oder gesellschaftlichen Konventionen wird darüber nicht gesprochen oder verdrängt.
Ziel der Selbsthilfegruppe ist es, über individuelle Verletzungen und bewusste wie unterdrückte Gefühle zu sprechen und damit die Entwicklung eines selbstbestimmten, tabu- und gewaltfreien Männlichkeitsbildes zu fördern.
Kontakt: Per E-Mail mutter-soehne-freiburg@gmx.net oder telefonisch über das Selbsthilfebüro unter 0761/ 2168735